Einheitlich Gendern #136

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opened 2022-10-04 22:06:15 +02:00 by Gro · 2 comments
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Find's klasse, dass wir gendern, nur einheitlich wäre gut.

Gibt sowohl GenossInnen, Genoss*in, als auch Mitglieder:innen. Lasst uns mal eine Strategie auswählen, in der README dokumentieren und die Inhalte konsistent glatt ziehen.

Vorschlag: Doppelpunkt überall weil Gründe.

Find's klasse, dass wir gendern, nur einheitlich wäre gut. Gibt sowohl [GenossInnen](https://wtf-eg.de/), [Genoss\*in](https://wtf-eg.de/blog/Blogversion-des-Newsletters-vom-Juni-2022/), als auch [Mitglieder:innen](https://spielwiese.wtf-eg.de/services/kompetenzen/). Lasst uns mal eine Strategie auswählen, in der README dokumentieren und die Inhalte konsistent glatt ziehen. Vorschlag: Doppelpunkt überall weil Gründe.
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Guten Punkt, nur "weil Gründe" ist mir ein wenig zu kurz gegriffen.Ich denke es gibt im Wesentlichen 3 Punkte zu berücksichtigen:

  1. Inkulsion: Gendern soll möglichst alle Geschlechtsidentitäten einschließen. Was ist die inklusivste Form?
  2. Typographie: Was sieht am besten aus/lässt sich am besten lesen?
  3. Accessibility: Womit gehen z.B. Screenreader am besten um?

Dazu meine 2 Cent.

Inklusion

Soweit ich informiert bin ist das Sternchen '*' in seiner Bedeutung als Wildcard die inklusivste Form. Yay.
Gener-Gap (Unterstrich) betont mMn schon im Wortlaut Trennendes. meh
Binnen-I lässt wenig Raum für Geschlechtsidentitäten neben männlich und weiblich. auch meh.
Den Doppelpunkt empfinde ich als typographischen Kompromiss. Yay.

Typographie

Aus typographischer Sicht sehe ich das Binnen-I vorne, dicht gefolgt vom Doppelpunkt.

Accessibility

Hier sind alle abgekürzten Formen für Screenreader Mist, sagt zumindest der DBSV. Also eher "Hackerinnen und Hacker", statt Hacker*innen. Laut deren Seite ist das Sternchen aber die verbeiteste Form und wenn schon keine Langform, dann das Sternchen.

Meinung

Ich stelle bei der Diskussion die Typographie hinten an und gebe Accessibility und Inklusion den Vorzug. Somit spreche ich mich dafür aus nach Möglichkeit die Langform oder geschlechtsneutrale Begriffe zu verwenden. In Fällen, in denen das – aus welchen Gründen auch immer – ungünstig oder unmöglich ist, hat das Sternchen meine Stimme.

Mit dem Sternchen als häufigste Form ist meine Hoffnung, dass somit auch Screenreader früher oder später gut damit zurecht kommen. Input von Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, wäre hier natürlich super.

Guten Punkt, nur "weil Gründe" ist mir ein wenig zu kurz gegriffen.Ich denke es gibt im Wesentlichen 3 Punkte zu berücksichtigen: 1. **Inkulsion:** Gendern soll möglichst alle Geschlechtsidentitäten einschließen. Was ist die inklusivste Form? 2. **Typographie:** Was sieht am besten aus/lässt sich am besten lesen? 3. **Accessibility:** Womit gehen z.B. Screenreader am besten um? Dazu meine 2 Cent. ## Inklusion Soweit ich informiert bin ist das Sternchen '\*' in seiner Bedeutung als Wildcard die inklusivste Form. Yay. Gener-Gap (Unterstrich) betont mMn schon im Wortlaut Trennendes. meh Binnen-I lässt wenig Raum für Geschlechtsidentitäten neben männlich und weiblich. auch meh. Den Doppelpunkt empfinde ich als typographischen Kompromiss. Yay. ## Typographie Aus typographischer Sicht sehe ich das Binnen-I vorne, dicht gefolgt vom Doppelpunkt. ## Accessibility Hier sind alle abgekürzten Formen für Screenreader Mist, [sagt zumindest der DBSV](https://www.dbsv.org/gendern.html). Also eher "Hackerinnen und Hacker", statt Hacker\*innen. Laut deren Seite ist das Sternchen aber die verbeiteste Form und wenn schon keine Langform, dann das Sternchen. ## Meinung Ich stelle bei der Diskussion die Typographie hinten an und gebe Accessibility und Inklusion den Vorzug. Somit spreche ich mich dafür aus nach Möglichkeit die Langform oder geschlechtsneutrale Begriffe zu verwenden. In Fällen, in denen das – aus welchen Gründen auch immer – ungünstig oder unmöglich ist, hat das Sternchen meine Stimme. Mit dem Sternchen als häufigste Form ist meine Hoffnung, dass somit auch Screenreader früher oder später gut damit zurecht kommen. Input von Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind, wäre hier natürlich super.
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Danke für die nuanciertere Betrachtung, @muli. Genderneutrale Begriffe zu verwenden finde ich einen guten Standard. Bei der Abwägung zwischen genderbinärer, trans* exklusiver Doppelnennung gegenüber Screenreader unfreundlichem aber trans* inklusivem Genderstern, fällt mir schwer, die jeweiligen Bedürfnisse ins Verhältnis zu setzen. Ich wünsche mir, dass uns diese Notwendigkeit eines Kompromisses nicht davon abhält die aktuelle Situation zu verbessern, und dafür halte ich deinen Vorschlag definitiv angemessen.

Für alle interessierten, diesen Artikel mit Beispielen fand ich als Person mit uneingeschränktem Sehvermögen hilfreich um die Screenreader Perspektive besser zu verstehen: https://a11yup.com/articles/genderinklusive-sprache-und-barrierefreiheit/

Danke für die nuanciertere Betrachtung, @muli. Genderneutrale Begriffe zu verwenden finde ich einen guten Standard. Bei der Abwägung zwischen genderbinärer, trans* exklusiver Doppelnennung gegenüber Screenreader unfreundlichem aber trans* inklusivem Genderstern, fällt mir schwer, die jeweiligen Bedürfnisse ins Verhältnis zu setzen. Ich wünsche mir, dass uns diese Notwendigkeit eines Kompromisses nicht davon abhält die aktuelle Situation zu verbessern, und dafür halte ich deinen Vorschlag definitiv angemessen. Für alle interessierten, diesen Artikel mit Beispielen fand ich als Person mit uneingeschränktem Sehvermögen hilfreich um die Screenreader Perspektive besser zu verstehen: https://a11yup.com/articles/genderinklusive-sprache-und-barrierefreiheit/
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